Typische Probleme beim Schreiben

 

Das Schreibenlernen ist ein komplizierter Prozess.

Die häufigsten Probleme sind unter anderem:

Der Winkel des Blattes

Die Position des Blattes auf dem Tisch ist ein wichtiger erster Schritt, erklärt der Therapeut für Psychomotorik Philippe Kostka. Noch vor der richtigen Stifthaltung müssen Kinder lernen, die richtige Sitzposition vor dem Blatt einzunehmen. Wenn das Blatt gerade vor dem Kind auf dem Tisch liegt, liegt der Ellenbogen am Körper an, wodurch die natürliche Bewegung der Hand von links nach rechts eingeschränkt wird. Wenn das Blatt jedoch leicht schräg liegt, kann das Kind die Hand vollkommen frei bewegen, wodurch das präzise Schreiben von Buchstaben und Zeichnen von Formen erschwert wird.

Der Sichtbereich

Der Sichtbereich spielt beim Schreiben eine wichtige Rolle. Kinder müssen die Spitze des Stifts und die Stelle, an der sie das Blatt berührt, sehen können. Wenn die Finger des Kindes zu nah an der Spitze positioniert sind, ist das präzise Schreiben schwieriger. Es ist außerdem wichtig, dass Kinder das Geschriebene während des Schreibens visuell überprüfen, wodurch sie sich Buchstaben besser merken können und den Strich den sie gerade ziehen bei Bedarf noch beim Schreiben korrigieren können. Diese schlechte Angewohnheit kann auch andere Konsequenzen wie eine schlechte Rückenhaltung sowie Muskelermüdung haben.

Der Stift

Der Stift spielt beim Schreibenlernen eine bedeutende Rolle. Dabei sind mehrere Punkte zu berücksichtigen. Laut Empfehlung des Therapeuten für Psychomotorik Philippe Kostka solltenStifte für jüngere Kinder einen relativ großen Durchmesser haben, um das Greifen zu erleichtern. Der ideale Durchmesser für die kleinen Hände von Kindern zwischen vier und acht Jahren beträgt 8 bis 11 mm. Komfort ist ebenfalls ein wichtiger Faktor – es muss eine ausreichende Bewegungsfreiheit gegeben sein. Experten haben gezeigt, dass es heutzutage viele Stifte speziell für jüngere Kinder gibt, die sehr benutzerfreundlich sind.